SPD informiert sich über Umbau des Busbahnhofes
LINDHORST (ag). Im Rahmen ihrer Sommerreise besuchte die SPD-Kreistagsfraktion Lindhorst. Die Ortsbegehung begann am Busbahnhof. Dort stellte Knut Utech vom Amt für Wirtschaftsförderung, Regionalplanung und ÖPNV die aktuellen Pläne zum Umbau des Busbahnhofes vor.
"Das mit den Bussen funktioniert hier nicht", waren sich Samtgemeindebürgermeister Andreas Günther und Bürgermeister Hans Otto Blume, die die Kreistagsfraktion durch Lindhorst begleiteten, einig. Das Zeitfenster ist oftmals sehr eng für die Anzahl an Bussen. Zu den drei Buslinien kommen von Montag bis Freitag zusätzlich noch die Schulbusse. Etwa 150 Schüler der Grundschule und 270 Schüler der Oberstufe kommen mit dem Bus zur Schule. Zudem ist der Busbahnhof eine Umstiegshaltestelle für Schüler, die zu Schulen in Rodenberg oder Stadthagen fahren. Schon bei einem Bürgerdialog vor etwa anderthalb Jahren kam dieses Thema zu Sprache. Die aktuelle Planung sieht vor, dass jeder Buslinie und jeder Richtung ein Haltepunkt zugewiesen wird. Bislang halten die Busse, wo gerade Platz ist. Das ist unübersichtlich, insbesondere wenn nach Schulschluss gleich mehrere Busse gleichzeitig einfahren. Um dies umzusetzen, muss die Fläche für den Busbahnhof vergrößert werden. Genutzt wird die Freifläche hinter dem Busbahnhof, vom Schulhof wird keine Fläche abgezweigt. Die Kosten belaufen sich auf 540.000 Euro. Der Umbau ist förderfähig, der Antrag wurde bereits eingereicht. 75 Prozent der Kosten werden vom Land gefördert, die restlichen 25 Prozent werden aus Regionalisierungsmitteln bezogen. Zwischen März und April kommenden Jahres rechnen die Planer mit dem Bewilligungsbescheid. Der zweite Punkt der Ortsbegehung war die gemeindebauliche Innenentwicklung und die Ortskernbelebung im gastronomischen Bereich. Am Beispiel des Eispavillons "Classico" am Markt in Lindhorst diskutierten die Politiker die Entwicklung. Die Belebung der Innenstadt wurde vor allem der Gastronomie zugeschrieben. "Wir haben keine Leerstände", sagte Hans Otto Blume. Auch mit der Entwicklung im Industriegebiet sei man zufrieden. Im Rahmen der Sommerreise besichtigt die SPD-Kreistagsfraktion im August noch das Kreisaltenzentrum Helpsen, die Abfallwirtschaftsgesellschaft des Landkreises Schaumburg in Wiehagen und die Diakonie Stadthagen. Foto: ag
Quelle: Schaumburger Wochenblatt vom 10.08.2016 | Ausgabe-Nr. 32A